Glenlochy
Die Brennerei Glenlochy bestand bis 1983 in der schönen Stadt Inverness, nachdem ein Abriss der Gebäude nicht wie geplant funktionierte, wurde das Gelände samt der teilweise beschädigten Gebäude 1992 verkauft. Glenlochy gilt als unwiderruflich verloren.
Glenlochy 1974, 40% alc. Abfüller: Gordon & MacPhail
Nase: Orangensaft, Zedernholz und milde Tabakaromen im ersten Eindruck. Danach Mango und Zuckerwatte, Holzwürze, Eiche und Eukalyptus. Der Glenlochy wirkt robust, trocken und komplex. Im Hintergrund halten sich ein ganz mildes Raucharoma sowie eine Prise Meersalz.
Gaumen: Wieder sehr robust. Erst Sommeräpfel und Hölzer, dann Menthol. Karamell und fleischige Aromen folgen, zarte Bitterstoffe kommen auf: Mandeln, Eichenholz und bunter Pfeffer.
Abgang: Sehr lang, wirkt anfangs ziemlich mild, kommt aber noch einmal mit viel Holz wieder. Pfeffer, Gewürze, Heidekraut und milder Torfrauch.
Fazit: Hammermalt! 91/100 Punkte (2015)